Fall-Supervision bietet pädagogischen Fachkräften ein spezielles Beratungsformat im Team oder im Teil-Team; hierbei wird jeweils die Arbeit mit einem Kind, Jugendlichen und/oder einer Familie gesondert „unter die Lupe“ genommen; auch Anliegen, die Fragen des Kinderschutzes mit sich bringen, können eingebracht werden. Der Fall-Geber stellt dazu seinen „Fall“ vor (spontan oder vorbereitet) und schildert den Beratenden (den Gruppenmitgliedern) die jeweiligen Fall-Beteiligten, den bisherigen Auftrag und Verlauf sowie aktuelle Besonderheiten und Schwierigkeiten.
Auf der Basis einer Zielfrage („Schlüsselfrage“) wird im Rahmen der Fall-Supervision dann gemeinsam nach neuen Hypothesen, Herangehensweisen und/oder Lösungen gesucht. Auch methodische Interventionen und Fachwissen werden bedarfsorientiert beigetragen und ermöglichen dem Fall-Geber, neue Impulse zu bekommen und andere Sichtweisen einzunehmen.
Ich verpflichte mich, nach den ethischen Richtlinien und im Sinne des Berufskodex für die Weiterbildung des Forum Werteorientierung in der Weiterbildung e.V. zu handeln.
